…oder ein tiefer gelegter Auspuff.
Aber der Reihe nach. Getroffen haben wir
uns diesmal in Wehrheim am Bahnhof um
09.30 Uhr. Ist zwar früh, aber es gab uns
einen kleinen Vorsprung bezüglich des
Wetters, das Sonntagnachmittag angesagte
war nämlich Regen, evtl. auch Starkregen
oder Hagel!
Neu mit dabei waren Claudia und Manfred
im Porsche 968 aus Wehrheim.
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Durch das Köppener Tal, Groß-Karben und
Burg-Gräfenrode hinter uns lassend,
fuhren wir nach Ilbenstadt durchs Kloster
Ilbenstadt. Kurz danach machten wir eine
kleine Pause. Weiter an Kloster Engeltal
vorbei über kleine Straßen weiter zur
deutschen Limesstrasse bei Rommelshausen.
Immer in Richtung Hanau und Wilhelmsbad.
Dort am Staatspark angekommen, nahmen wir
unsere Picknicksachen und gingen eine
paar Schritte in den Park und machten
dort Picknick. Das Wetter war toll, die
Sonne schien und das Essen schmeckte.
Wir lagen auf der Decke im Gras und
schauten in die Bäume. Traumhaft...
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Aber der Park hat noch andere Sachen zu
bieten, wie z.B. die künstliche
Burgruine. Es versteckt sich ein
Lustschlösschen mit elegantem
Wohnappartement und prachtvollem
Kuppelsaal darin. Diese privaten Wohnräume des
Erbprinzen präsentieren sich heute
restauriert in ihrem historischen
Zustand. Nach der Gründungssage des Parks fanden
zwei Kräuterfrauen 1709 eine Quelle im
Wald, der aufgrund ihrer reichhaltigen
Mineralisation eine heilende Wirkung
zugesprochen wurde.
Die Bade- und Parkanlage wurde ab 1777
auf Geheiß des von 1764 bis 1785 in Hanau
residierenden Erbprinzen und regierenden
Grafen von Hanau, Wilhelm den IX./I. von
Hessen – Kassel. (1743–1821), errichtet.
Architekt war Franz Ludwig Cancrin, der
auch den Bau des Karussells (siehe unten)
leitete. Nach nur anderthalbjähriger
Bauzeit fand am 3. Juni 1779 die
feierliche Eröffnung statt. Finanziert
wurde der Bau Wilhelmsbads mit seinem
weitläufigen Park durch die Vermietung
hessischer und Hanauer Soldaten an den
britischen König, den Onkel des
Erbprinzen.
Als die Quelle um 1860 versiegte, wurde
Heilwasser zum Trinken und für Bäder aus
Bad Nauheim herangeholt, ein Verfahren,
dass sich bald als unwirtschaftlich
erwies. Heute finden in Wilhelmsbad schon
lange keine Kuren mehr statt. Dafür ist
der Park wirklich wunderschön.
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Nach 2 Stunden Pause fuhren wir weiter
zur Ronneburg in die Wetterau. Dort gab
es lecker Eis und Kaffee und Kuchen.
Danach machten wir uns auf den Heimweg.
Unterwegs holte uns der Regen ein,
welches unsere Cabriofahrer veranlasste, das Dach
zu schließen.
Wieder in Wehrheim schauten wir das Auto
von Heinz verdutzt an, der seinen
Auspuff tiefer gelegt hatte. Aber er war
immerhin noch am Auto. Nach einer kurzen
Verabschiedung, da es stark regnete,
fuhren wir nach Hause.
Es war eine tolle Tour und ich glaube, ich
spreche da für Alle die dabei waren.
Herzlich Dank an Heidi und Detlef, die
die Tour vorbereitet haben.
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