Am 01. März trafen
sich die Oldtimerbegeisterten und fuhren
gemeinsam nach Sinsheim ins Technikmuseum.
Gegen 10.30 Uhr waren wir dort. zunächst
ging es in eine große Halle, wo die
US-Fahrzeuge untergebracht waren, sowie
Wehrmachtsfahrzeuge. von einigen
Fahrzeugen ist die Beschreibung anbei. In
einer anderen Halle gab es Sportwagen zu
sehen und auf dem Dach konnten die
Flugzeuge von innen besichtigt werden.
Bild 1: Der Mercedes 15/70/100 PS wurde
nach dem Weggang von
Paul Daimler
von dessen Nachfolger als
Chefkonstrukteur,
Ferdinand Porsche, entworfen. Er kam 1924 auf den Markt. Der Wagen
war werksseitig als Fahrgestell,
sechssitziger Tourenwagen, sechssitzige
Pullman-Limousine, sechssitzige
Coupé-Limousine, sechssitziges
Pullman-Cabriolet und
Cabriolet D (mit vier Türen) erhältlich.
Sein Sechszylinder-Reihenmotor mit
oben liegender Nockenwelle und
Königswelle hat 3920 cm³
Hubraum, leistet 51 kW (70 PS) im Saugbetrieb und 74 kW (100 PS)
mit dem zuschaltbaren
Rootsgebläse (Kompressor).
Der Wagen hat für alle vier Räder Seilzugbremsen. Die Wagen
erreichen, je nach Hinterachsübersetzung,
105 bis 112 km/h.
Bild 3:
Pymouth MP 2 Fury, stammt aus dem Baujahr
1959, hat 230 PS aus 5.208 ccm Hubraum, 8
Zylinder Motor. Originalzitat aus der
Werbung: Es ist das Glanzstück des Jahres
in seiner Preisklasse. Er wurde komplett
neu gestylt – innen wie außen. Plymouth
gehört zu der Chrysler – Corporation.
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Bild 7,8,17 u. 18:
Die Aérospatiale BAC Concorde 101/102,
kurz Concorde (französisch
und englisch für Eintracht, Einigkeit),
ist ein
Überschall-Passagierflugzeug, das von 1976 bis 2003 betrieben wurde. Sie wurde
in der Presse vielfach als die „Königin
der Lüfte“ bezeichnet.[1] Die Flugzeit auf ihren wichtigsten Strecken über den
Atlantik
zwischen Paris beziehungsweise London und
New York betrug mit etwa 3 bis
3,5 Stunden etwa die Hälfte moderner
Unterschallflugzeuge, die Flughöhe lag
bei bis zu 18 km. Die Betreiber waren von
Indienststellung bis zuletzt
British Airways und
Air France. Am 17. Juni 1974 startete eine Concorde der Air France in
Boston zum Flug nach Paris Orly,
gleichzeitig startete in Paris Orly eine
Boeing 747 mit Ziel Boston. In Orly
verbrachte die Concorde 68 Minuten zum
Auftanken am Boden. Anschließend flog sie
zurück nach Boston – und landete dort
zehn Minuten früher als die Boeing 747.
Am 22. August 1978 hatte der einstige
Air-France-Flugkapitän Fernand Andreani in einer Concorde die Strecke
Paris
–
New York mit einer
Durchschnittsgeschwindigkeit
von 1669 km/h in drei
Stunden,
30
Minuten und 11
Sekunden geschafft. Der bis heute bestehende Streckenrekord mit
einer Durchschnittsgeschwindigkeit von
1763 km/h wurde am 1. April 1981 von
Pierre Chanoine aufgestellt.
Vom 15. bis 17. August 1995 gelang einer
Concorde der Air France, Flugnummer
AF1995, mit 31 Stunden, 27 Minuten und 49
Sekunden der schnellste Flug um die Welt.
Der Flug wurde vom US-amerikanischen
Rechtsanwalt Donald Pevsner organisiert
und im Rahmen einer Werbeaktion zusammen
mit einer Brauerei durchgeführt. Gemessen
wurde hierbei die gesamte Zeit, die vom
Start in
Paris
bis zur Landung auf dem Ausgangsflughafen
vergangen war, inklusive sämtlicher
Zwischenstopps in Toulouse, Dubai,
Bangkok, Guam, Honolulu und Acapulco. Auf
der 36.784 Kilometer langen Flugreise
konnten die Passagiere je zwei Sonnenauf-
und -untergänge miterleben.
Am 7. Februar 1996 legte eine Concorde
der British Airways die Strecke New York
– London in 2 Stunden, 52 Minuten und
59 Sekunden zurück. Dies ist bis heute
Rekord für die schnellste
Atlantiküberquerung in der zivilen
Luftfahrtgeschichte.
Am 11. August 1999 flogen zwei
British Airways- und eine
Air France Concorde während der
totalen Sonnenfinsternis
mit zweifacher Schallgeschwindigkeit mit
dem Mondschatten über den Nordatlantik.
So konnten die rund 300 Passagiere eine
3 bis 4 Mal längere totale
Sonnenfinsternis sehen als die Betrachter
am Boden (siehe auch:
Werner Raffetseder – „Festival de la
Concorde“). Ein ähnliches Unternehmen gab es zuvor bereits während einer
Sonnenfinsternis 1973. Auch wurden Flüge
zum Jahreswechsel angeboten, bei denen
man zweimal Silvesterabend feiern konnte:
Einmal in Paris und wenige Stunden später
nochmals in New York.
Phil Collins konnte mit Hilfe der Concorde bei dem ursprünglichen
Live Aid Konzert am 13. Juli 1985 beiderseits des Atlantiks
auftreten. Zuerst im Londoner
Wembley-Stadion und anschließend im
John F. Kennedy Stadion in Philadelphia.
Das hier gezeigte Stahltriebwerk, Bild:
8, hat ein Gewicht von 2,9 Tonnen, eine
Länge von 4,03 Meter und ein
Luftdurchsatz von 186 kg /Sekunde.
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Der Renault 5 Turbo war ein
Sportwagen von
Renault.
Er basierte auf dem
R5 und wurde im März 1980 vorgestellt.
Das Fahrzeug war mit einem 4-Zylinder-Mittelmotor
mit
Abgasturbolader ausgestattet. Der Motor war längs vor der
Hinterachse eingebaut und
trieb die Hinterräder
an. Mit einem
Hubraum von 1397 cm³ leistete er 118 kW (160 PS). Das maximale
Drehmoment von 210 Nm wurde bei 3250 min−1 erreicht. Durch
den Mittelmotor war der Renault 5 Turbo
im Gegensatz zu den anderen Modellen der
Baureihe R5 mit
Frontmotor ein zweisitziges Fahrzeug.
Der Renault 5 Turbo stellt eine
Sonderform dieser Baureihe dar und ist
nicht mit anderen Turbomotor getriebenen
Varianten des R5 (Renault 5 Alpine Turbo,
Renault 5 GT Turbo) zu verwechseln. Die
Karosserie des Renault 5 Turbo unterschied sich von der des zivilen
R5 hauptsächlich durch stark verbreiterte
Kotflügel, wobei in die hinteren Kotflügel Luftein- und Auslässe zur
Wasser- und Ölkühlung integriert waren.
Dadurch betrug die Karosseriebreite 1750
mm gegenüber 1530 mm beim Basismodell.
Diese optische Besonderheit bescherte ihm
auch den Namen Backenturbo.
Die Fahrleistungen des Renault 5 Turbo
lagen zur damaligen Zeit auf dem Niveau
von Sportwagen klassischer Bauart. Die
Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h
betrug 6,9 Sekunden und war somit nur 0,1
Sekunden länger als beim damaligen
Porsche 911 SC.
Die Höchstgeschwindigkeit jedoch bewegte
sich infolge einer der Karosseriebauform
und dem Fahrzeugkonzept geschuldeten
schlechteren
Aerodynamik auf niedrigerem Niveau. Mit 205 km/h übertraf der Renault
5 Turbo zwar das damals schnellste Modell
der Kompaktklasse, den
VW Golf GTI (81 kW/110 PS, 182 km/h) deutlich, ein
Porsche 924 mit nur 92 kW/125 PS erreichte diese Höchstgeschwindigkeit
jedoch ebenfalls.
Der Kaufpreis von anfangs ca. 42.000 DM
lag auf dem Niveau des Einstiegsmodells
der damaligen
Mercedes S-Klasse.
Das Basismodell des R5 war hingegen
bereits für unter 10.000 DM erhältlich.
Der Renault 5 Turbo wurde von Mitte 1980
bis Ende 1982 produziert, danach folgte
ihm der Renault 5 Turbo 2, der bis Ende
1985 gebaut wurde.
Der Porsche 597 Jagdwagen, Bild 14, ist
ein
Geländewagen, den
Porsche
1953 im Rahmen einer Ausschreibung für
die zukünftige
Bundeswehr
entwarf, und das erste von Porsche selbst
produzierte Serienfahrzeug mit
Allradantrieb. Am 19. Januar 1953 bat das „Amt
Blank“, Dienststelle
Koblenz (das spätere
Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung) unter der Leitung des Staatssekretärs
Theodor Blank, dem späteren Verteidigungsminister, den Verband der
deutschen Kraftfahrzeugindustrie,
festzustellen, welche Firmen der
Kraftfahrzeugindustrie interessiert und
in der Lage wären, Fahrzeugtypen und
Modelle zu entwickeln und ggf. zu einem
späteren Zeitpunkt zu fertigen[1] Aufgrund dieser Anfrage liefen in der Automobilindustrie
diverse Projekte zur Entwicklung von
Kraftfahrzeugen an. Öffentliche Mittel
für diese Aufgaben standen anfänglich
nicht zur Verfügung.
Unter anderem bestand der Wunsch, für
militärische Zwecke in der kleinen Klasse
(0,25 to) als Ersatz für die im Zweiten
Weltkrieg verwendeten Motorräder mit
Beiwagen einen leichten, geländegängigen
Kübelwagen zu verwenden. Als Erster bewarb sich die
Auto Union aus
Ingolstadt um das Projekt in dieser Nutzlastklasse, dicht gefolgt von
dem Bremer
Borgward-Konzern.
Die Stuttgarter Porsche KG kam später als
dritter Konkurrent hinzu. Der
Wagen wurde von einem
luftgekühlten,
im Fahrzeugheck eingebauten Vierzylinder-Boxermotor
aus dem
Porsche 356 angetrieben, zunächst von einer abgeänderten Version des
1,5-l- und später des 1,6-l-Motors. Dieser Motor hatte eine Leistung von 37 kW
(50 PS). Bei einem Fahrzeuggewicht von 990 Kilogramm wurde eine
Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h
erreicht. Für die Kraftübertragung sorgte
ein 5-Gang-Getriebe mit zuschaltbarem
Vorderradantrieb. Das Fahrzeug hatte
einen
Radstand
von 2.060 mm und eine
Steigfähigkeit von bis zu 65 %. Vorder- und Hinterräder waren einzeln
aufgehängt (vorne
Kurbellenker-, hinten
Pendelachse) und mit Drehstäben gefedert.
Im Herbst 1955, nur 2 1/2 Jahre nach der
ersten Anfrage aus Koblenz, wurde der
Geländewagen zur Erprobung der
Britischen Rheinarmee
in Deutschland vorgeführt. Zu diesem
Zeitpunkt war das elektrische
Bordnetz bereits auf die künftige militärische Normspannung von
24 Volt ausgelegt und es war der 50 PS
starke 1,6-Liter-Motor montiert. Fünf
synchronisierte Vorwärtsgänge, davon ein
kurz übersetzter Geländegang, und der
Rückwärtsgang wurden über einen
Mittelschalthebel geschaltet. Die
Hinterachse war mit einer
vollautomatischen
ZF-Differentialsperre
ausgestattet. Rund 5800 Kilometer wurden
zurückgelegt. Robustheit, Einfachheit und
gute Wartungsmöglichkeiten wurden dem
Muster attestiert. Enttäuschend waren die
Federung, Motorprobleme im unteren und
mittleren Drehzahlbereich und ein zu
kleiner Innenraum mit wenigen
Staumöglichkeiten. Der Heckmotor wurde
unter dem Gesichtspunkt von Nutzraum,
Lastenfähigkeit als äußerst negativ
bewertet. Für den militärischen Betrieb
wurde der Motor genauso als unzureichend
angesehen wie der im Vorbau
untergebrachte Benzintank (Minenschutz).
Es war ein schöner Anfang, um uns auf
die jetzt beginnende Saison 2015 in
Sachen Oldtimer einzustimmen.
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