Vergangenen Sonntag war
der COC wieder on Tour. Diesmal führte
uns der Tourenmaster ins Idsteiner Land
zum Limesturm.
Wir waren wir eine recht
große Gruppe. An Oldtimer und Youngtimer
mit dabei Jaguar XJS Cabrio, 2 x Pargode
Cabrio, 3x MB SL 280, VW 1303 Automatic,
Trabant 601, SLK, MB 230E, Lotus Esprit,
Porsche 911, Porsche 911 Targa, BMW 318i
Cabrio, Nissan Micra, VW Golf 1 Cabrio,
VW 1303 Cabrio, Ford Transit Womo, MB
300 TD, Porsche 356 Cabrio, Porsche 944,
VW 1500 Cabrio, Chevrolet Corvette, Ford
Focus (Oldtimer war defekt).
Bei uns sind alle herzlich
willkommen, die einen Oldtimer oder
Youngtimer haben, denn diese werden ja
auch Oldtimer im Laufe der Zeit.
In Wehrheim begrüßten wir
zunächst herzlich die neu dazugekommenen
im COC. Es wurde kurz erläutert, wie man
sicher Kolone fährt. Denn es war auch für
den Tourenmaster, der damit bereits seit
18 Jahren Erfahrung hat und unzählige
Touren vorbereitet und durchgeführt hat,
wieder eine besondere Herausforderung.
Natürlich sind die Tourenmitfahrer
ebenfalls routiniert im Verlauf der
Ausfahrten. Somit für uns kein Thema. Wir
sind da ein eingespieltes Team. Und los
ging es. Zunächst durch den Taunus zum
Limesturm , dem Wachposten WP3/26.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Vom 1. Vorsitzenden des
Freundeskreis Limes im Idsteiner Land
wurde uns das leben der Söldner näher
gebracht.
Vermutlich war der
Einstieg über den ersten Stock per Leiter
und im Erdgeschoß, welches kein Eingang
hatte , waren die Vorräte, im 1. Stock
wohnten, kochten die Söldner und im 2.
Stock war der Wachposten eingerichtet in
8 m Höhe, das Gebäude war nur 12 m hoch.
Mit
einer Länge von mehr als 550 Kilometern
ist der römische Limes (Grenze,
Grenzwall) das größte archäologische
Kulturdenkmal in Europa. Entlang des
Grenzwalles errichteten die Römer im
Laufe von über 100 Jahren, 60 Kastelle,
etwa 900 Wachtürme und zahlreiche
kleinere militärische Anlagen. Um 260
nach Christus wurde der Limes nach
verlustreichen Kämpfen der Römer gegen
germanische Stämme aufgegeben. Bei
Idstein-Dasbach wurde im Jahr 2002 die
Rekonstruktion eines römischen Wachturms
am Limes fertig gestellt, wie er um etwa
150 nach Christus ausgesehen haben
könnte. Anfangs waren es Holztürme,
später wurden sie aus Stein gebaut. Es
wurden immer Baumaterialien genommen ,
die vorhanden waren, in diesem Fall
Bruchstein welcher mit Kalkputz verputzt
wurde und mit Farbe so bemalt, das es
aussah, als seien es einzelne Steine. So
ein Wachposten hatte auch allerhand an
Gewicht mit sich rum zutragen,
wenn
es dann auf Marsch ging. bis 9 km waren
pro Tag drin, bedenke man das Pro Mann
etwa 29 KG zu tragen waren.
Zusammengesetzt mit Helm, Kettenhemd,
Schild und Metallwaffen dazu, Wollhemd
unter dem Kettenhemd, sonst scheuert das
ja. Als Schuhe hatten sie eine Art
Sandalen, an der Sohle waren Metallnägel,
etwa 50 Stück, als Profil rein
geschlagen. Strümpfe gab es keine.
Nach der Führung bleiben
wir noch Vorort und hielten Picknick. Es
war da oben auf der Anhöhe zwar etwas
frisch, aber das Wetter hielt.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mittags fuhren wir dann
weiter um Idstein rum, über kleine
Straßen nach Niederbrechen. Parkten im
Ort und gingen gemeinsam zur Eismaufaktur.
Das Eis war sehr lecker und gut, ebenso
unsere Gesprächsthemen.
Zurück am Parkplatz,
fuhren wir gemeinsam wieder über kleine
kurvenreiche Sträßchen nach Usingen zum
neuen Marktplatz mit anschließendem
Gruppenfoto. Es war eine tolle
Gemeinschaft. Und so ging ein schöner Tag
mit Freunden zu Ende.
Es war wieder eine
schöne abwechslungsreiche Ausfahrt mit
vielen neuen freudig gestimmter
Gesichtern, guter Gemeinschaft und Zusammenhalt,
sowie Spaß und Freude.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Klicken Sie auf eines der Bilder, um es in voller Größe zu sehen.
|