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10.te 2.5-Tagesausfahrt Rhön

Die 10te 2-Tagesfahrt wurde Besonders. Zunächst einen halben Tag länger.

Freitagmittag trafen wir uns in Kransberg um gemeinsam den direkten Weg nach Gersfeld-Oberhausen zu fahren. Erste Etappe 136 km. Es folgten noch weitere, zusammen an den knapp 3 Tagen, etwas über 500 km.

Von Reichelsheim nach Blofeld und weiter nach Rannstadt war es ein Revival, gleiche Strecke, wie bei der ersten 2-Tagesfahrt 2013. Über Gedern, Reichlos nach Hauswurz, weiter nach Döllbach bis nach Gersfeld. Schnell noch vollgetankt für die nächsten 2 Tage, um dann festzustellen, da wir sparsame Oldtimer haben!

 Mit dabei waren:  Anette, Karsten, Angelika, Michael, Hiltrud, Heinz, Sabine, Henrik, Henry, Heike, Kay-Ingo, Klaus, Andreas, Hildegard, Rudolf, Heidi, Rainer, Miriam, Gerold, Nicole, Oliver, Ramona, Rosalinde, Manfred, Ulrich und ich. Eine gute Gruppenstärke mit 16 Oldtimer.

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Am Sonntagabend war folgendes zu lesen in der Gruppe:

Ich bedanke mich noch mal für Eure Gesellschaft bei der schönen 2,5 Tagestour, es hat mir sehr gut gefallen!! Uli. Es war toll dieses Wochenende - mehr gibt‘s nicht zu sagen – Dankeschön. Miriam & Gerold. Es war eine tolle Fahrt mit so vielen schönen Ausblicken, super Essen, gutes Hotel und klasse Organisation. Hat uns ganz toll gefallen. Heinz und Hiltrud. War spitze! Herzlichen Dank an Christof! LG, Rudolf + Hildegard. Wieder einmal eine tolle Veranstaltung. Vielen Dank Christof. Grüße, Sabine und Henrik. Hast Du Super toll gemacht. Es war ein sehr schönes Wochenende. Grüße Klaus. Für uns war es eine sensationelle Fahrt mit sehr schönen Ereignissen. Nächstes Mal sind wir wieder dabei. Lieben Gruß, Ingo und Maria. Herzlichen Dank für dieses tolle Wochenende und die Organisation an Christof, Michael + Angelika. Ja, ein wirklich schönes Wochenende mit netten Freunden. War toll, danke, Andreas. Dem kann ich mich nur anschließen. Als "Newcomer" hat es mich besonders gefreut, viele von Euch kennen zulernen. Oliver. Danke Christoph für das schöne Wochenende LG Heidi und Rainer. Dem schließe ich mich an!  Viele Dank Christof! War ein tolles Wochenende! VG, Henry. Wir bedanken uns auch für die tolle Fahrt. LG Rosi u. Manfred.

Freitagabend mit Hotel Fuldaquelle auf über 600 m hoch, genossen wir das Abendessen. Es gab entweder Rhöner Bachforelle oder Hänchenbruststücke in Rotwein geschmort.  Es war sehr lecker, mit Suppe vorweg und Nachtisch. Da mein Tag ja bekanntlich schon Freitagnacht beginnt bin ich gegen 22.00 Uhr Schlafen gegangen.

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Samstag trafen wir uns nach einem reichhaltigen Frühstück auf dem Parkplatz vor dem Hotel, um zunächst über kleine Straßen zur Hoch-Rhönstraße zu fahren, auf ca. 800 m. Weiter durch die bayrische Rhön nach Fladungen. Von dort zur hohen Geba, ein Berg 751 m hoch, mit toller Sicht in alle Richtungen durch seine kleine Aussichtsplattform. Früher zu DDR Zeiten zunächst ein Platz für die Jugend, später wurde es Sperrgebiet und mit Antennen ausgerüstet, um den Klassenfeind abzuhören. Die damalige Grenze war etwa 10 km entfernt. Die Straße dorthin war zwar nicht toll, aber der Ausblick entschädigte die schlechte Straße. Das Wetter war super, Sonne mit Weitblick bis zum hohen Meisner der 75 km Luftlinie entfernt ist.

Von dort fuhren wir weiter über Mehmels nach Schmalkalden zur Viba Welt zum Mittagessen. Da die Anfahrt gut klappte, blieb noch genug Zeit um in der Nougart-Welt einzukaufen. Gut gestärkt fuhren wir dann weiter nach Mittelschmalkalden, an der Produktionsstätte von der Vital-Cola vorbei.

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Etwas zur Entstehung der Vital-Cola: Die Regierung der DDR forderte im zweiten Fünfjahresplan (ab 1958) die Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit alkoholfreien Getränken. Daraufhin beauftragte das Ministerium für Lebensmittelindustrie den VEB Chemische Fabrik Miltitz mit der Entwicklung eines Cola-Getränkes, welches der Coca-Cola entsprechen sollte.

Als Vater der Vita-Cola-Rezeptur gilt Hans Zinn, Abteilungsleiter Essenzen der Chemischen Fabrik Miltitz. Er kreierte den bis heute unveränderten Geschmack des Getränkes durch die Kombination einer Vielzahl ätherischer Öle wie beispielsweise Zitrusöl, Vanille, Kolanüssen, Koffein und Vitamin C.

 

Das Getränk wurde bereits im ersten Produktionsjahr 1958 gut von der Bevölkerung aufgenommen.

1960 erhielten 106 Betriebe die Produktionserlaubnis. Da jeder Herstellungsbetrieb die Cola mit eigenen Etiketten vermarktete, war das Erscheinungsbild am Markt unterschiedlich. Der Inhalt war jedoch immer gleich.

2005 verkaufte Brau & Brunnen den Thüringer Waldquell Mineralbrunnen und weitere Unternehmen und damit auch die Marke Vita Cola an die Hassia Mineralquellen aus Bad Vilbel, diese führt die Vital Cola weiter im ursprünglichen Geschmack.

 

Aus der Stadt raus gelangten wir über kleine, schmale Straßen nach Roßdorf und weiter nach Bernshausen zur Benshäuser Kutte, ein 47 Meter tiefer, kreisrunder See.  Mit einer Wasserfläche von 4,85 ha. Im Sommer bei heißen Temperaturen eine willkommene Abkühlung beim Reinhalten der Füße! Baden verboten.

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Nach einer ausgiebigen Pause fuhren wir weiter a, Hotel mit der Postkutsche davor,  weiter nach Dermbach. Dort verdunkelte sich der Himmel immer weiter. Der Tag hatte mit strahlendem Sonnenschein angefangen, doch jetzt kam ein schweres Gewitter auf. Auf dem Weg nach Geisa begleitete uns starker Regen und Wind. Einige Äste und andere Gegendstände lagen auf der Straße und es bildeten sich Bäche über die Straße. Aber das ist nicht das erste Mal, dass wir sowas mitmachen bei der 2-Tagefahrt. 2018 im Südsauerland war es schlimmer, da stand die Straße komplett unter Wasser und es hagelte auch!

 

Kurz vor Geisa wurde das Wetter besser und pünktlich zum Besuch in Point Alpfa hatte sich das Wetter wieder beruhigt. In 2 geführten Gruppen besichtigten wir das Grenzgebiet um Point Alpha. Eine wichtige und sehr interessante Stätte, aktueller denn je und sehr zu empfehlen, sich das anzuschauen.

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Hier ein Auszug aus der Führung:

·         Jeder 100. DDR Bürger war ein Spitzel.  Wenn man Verwandte, die an der Zonengrenze wohnten besuchen wollte, war das äußerst schwierig. Die Transportpolizei begann schon 60 km vor der Grenze mit ihrer Arbeit und befragte die Bürger, was Sie hier zu suchen hätten. Ohne Passierschein gab es direkt Probleme.

·         Der Grenzzaun war mit einem 17 Zoll Schlüssel von Westen aus aufzuschrauben. Auf der DDR Seite war er nicht zu greifen, die Finger passten nicht in den Zaun und man konnte nicht hochklettern. Von Westseite ging das.  Die Grenze war gegen das eigene Volk gerichtet.

·         600.000 Männer (Soldaten)  haben an der 1400 km innerdeutschen Grenze gedient.   Und wenn sie einen Flüchtling erschossen hatten, haben die meisten damit nicht leben können und Selbstmord begangen, was den Staat jedoch nicht interessierte.

·         Aussiedlungsaktion aus dem Grenzgebiet beim Mauerbau.   200 Höfe wurden platt gemacht.  Das war besonders grausam, weil unmenschlich.  Oma und Opa blieben da zum Bewirtschaften auf dem Hof und die anderen Zwangs umgesiedelt.  Die Familie wurde getrennt.  Und sie sahen sich nicht wieder, nie wieder!!

·         Bereits 1952 werden die ersten Zäune installiert.  Sie sahen aus wie ein Weidezaun. Das hatte zur Folge, dass man unter Umständen seine Angehörigen nicht mehr rechtzeitig erreichen konnte und getrennt wurde. 

·         Später nach der Grenzöffnung in 2010  hat man durch Zufall raus gefunden das neugeborene Tiere noch 20 Jahre nach Mauerfall immer an der Grenze umdrehen und zurück laufen, obwohl die Grenze nicht mehr da ist!!

·         Zu Grenzzeiten wurden 1,3 Mio Mienen gelegt. 1980 begann die Entfernung dieser, es dauerte 10 Jahre

·         Der Grenzverletzer wurde an der Grenze gelenkt, hatte kaum eine Chance. Zunächst durch die Türme, dann durch Flutlicht, etwas weiter dann im Dunkeln durch Hundegebell, somit reduzierte sich der Weg und in weiteren Abschnitt standen die Grenzer. Ein schwieriges Unterfangen. Die Hunde waren nicht Scharf gezüchtet.

·         Die rot-weiße Pfosten war die eigentliche Grenze, nie der Grenzzaun. Das hatte zufolge, das der Grenzverletzer sich in Sicherheit fühlte, wenn er den Grenzzaun überwunden hatte, obwohl er noch in der DDR war. Karten der Grenze gab es keine. Nur gemalte Grenzverläufe, die wiederum von der Stasi auch gefälscht und verkauft wurden, um Leute zu animieren zu flüchten. Grausam, was für Menschen dort unterwegs waren.

·         Gorbatschow wollte die DDR behalten.  Aber das Volk rief in Leipzig wir sind ein Volk, das nutze Helmut Kohl zur Wiedervereinigung. Ein kleines Zeitfenster mit großer Wirkung. 

·         Die Soldaten an Point Alpha drückten die Schulbank. Denn sie lernten Verwaltung. 

·         Die Bundesregierung (BRD) stellte die Holzpfosten auf, somit war die Grenze da. Denn offiziell gab es die Grenze nicht.

·         Point Alpha.  1. Und letzter, bestehende  Stützpunkt der Amerikaner.  

·         Der Fahnenmast berührt nicht den Boden, weil das nicht ihr Eigentum war.

·         1983 wäre es fast zum Atomkrieg gekommen.  Am westlichen Punkt standen die Russen und wollten die BRD stürmen und USA wollte uns verteidigen mit Atomwaffen. Das wäre das Ende gewesen. 

Nach den Führungen fuhren wir zurück durch Geisa und weiter über kleine Straßen wieder nach Hessen zum Berghof Fuldaquelle. Die Führung hinterließ Spuren. unschöne Gedanken einer vergangenen Zeit. Zumal einige der COC Freunde ja aus der DDR stammen und je nach Alter das auch länger mitmachen mussten. Im Hotel gab es lecker Abendessen und wir verlebten einen schönen Abend unter Freunden mit guten Gesprächen.

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Sonntagmorgen nach reichhaltigem Frühstück, packten wir unsere Autos und trafen uns auf dem Parkplatz. Der Rhönwirt, Sohn und Vater machte einen Film über den COC und einige Oldtimer von uns, der dann auf Youtube zu sehen sein wird. Wir, vom COC übergaben den Beiden ein Tourenschild mit allen Unterschriften von uns.

Danach fuhren wir zur Wasserkuppe auf  950m.  Hier konnte jeder machen wie er wollte. Einige fuhren mit der Sommerrodelbahn, andere drehten eine Runde zu Fuß über den Berg und genossen die Aussicht, bei strahlenden Sonnenschein und guter Fernsicht.

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Kurz vor Mittag verließen wir den Gipfel und fuhren nach Klein-Lüder zum Mittagessen. Gaststätte Reinhard, auch sehr zu empfehlen. Gute Portionen und sehr lecker!!

Weiter durch Zahmen auf Nebenstraßen nach Steinfurth, leider war die OD gesperrt, so dass wir über Rockenberg nach Kransberg zurück fuhren. Gegen 19:00 Uhr waren wir angekommen. Ein tolles, ereignisreiches, gemeinschaftliches Wochenende lag hinter uns mit einem Grinsen auf den Lippen. es war wieder ein besonderer Höhepunkt, wie in jedem Jahr. Danke, das ihr Alle dabei ward, es war super!!

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Das Gewinnspiel (Freitag bis Sonntag) mit Bilderrätseln und offene Fragen haben 5 Teams wahrgenommen. Bei den offenen Fragen gab  es insgesamt 26 Antworten = 26 Punkte zu erreichen. Hier haben die Teams wir folgt gepunktet:

Hiltrud & Heinz 9 P, Ramona & Heike 11 P, Maria & Ingo 15 P, Anette & Karsten 20 P und Miriam & Gerold 24 P.

Bei den Bilderrätseln waren nicht nur Gebäude zuzuordnen. Hier war die Punkthöchstzahl 31, die Punkteverteilung wie folgt:

Hiltrud & Heinz 23 P, Ramona & Heike 21 P, Maria & Ingo 18 P, Anette & Karsten 29 P und Miriam & Gerold 29 P.

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Wie immer gibt es keine Verlierer:

5. Platz entfällt!

4. Platz geht mit 32 Gesamtpunktzahl an Heinz & Hiltrud und Ramona & Heike.

3. Platz mit 33 Gesamtpunkten an Maria & Ingo.

2. Platz mit 49 Gesamtpunkten an Anette & Karsten.

1. Platz mit 53 Gesamtpunkten an Miriam & Gerold.

Die Gesamtpunktzahl von 57 wurde nicht erreicht!

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