Am
morgen gegen 10.00 Uhr trafen sich sechs
Oldtimer- und ein Motorradfahrer, um bei
kühlen 12,5 Grad sich Richtung
Balduinstein aufzumachen.
Die
Dauphine wollte nicht so recht laufen, das
Auto ging im Stand immer aus. Der erste
Motorcheck in Usingen brachte nicht so
den Erfolg, aber mit viel Gas fuhr sie dann
doch. Über Wehrheim, Neu-Anspach fuhren
wir ins Weiltal. Hier waren die vielen
bunten Blätter an den Bäumen besonders
schön anzusehen.
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Eine
Runde fuhren wir durch Runkel, an der
Burg vorbei und über die alte
Steinbrücke. Am Bahnübergang blieben wir
stehen, da die Schranken geschlossen war.
Als die Schranken sich öffneten, wollte
die Dauphine nicht mehr. Bis zum Parkplatz
am Bahnhof wurde das Auto geschoben,
danke für eure Mithilfe. Dort machte sich
dann Horst ans Werk und brachte den
kleinen Wagen wieder zum Laufen. Von
Runkel fuhren wir über Dehn nach Limburg.
Zunächst machten wir ein tolles
Gruppenfoto, danach besichtigten wir die
Altstadt, den Dom und gingen auch etwas
essen. In einer Pizzeria fanden wir alle
Platz, es war sehr lecker.
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Funde auf dem Limburger
Domberg lassen darauf schließen, dass
dieser bereits um 500 v. Chr. eine
keltische Siedlung trug. Ihr Zentrum lag
auf dem heutigen Domplatz. Um 760 entstand
die erste merowingische Befestigung auf
dem späteren Domberg, die zur Burg
Limburg ausgebaut wurde.
Bereits im Jahr 1248
bestand eine hölzerne Lahnbrücke, die
nach dem Hochwasser 1306 durch eine
steinerne Brücke ersetzt wurde (da sind
wir heute darüber gefahren).
Der auf dem Platz der
alten Stiftskirche erbaute
Sankt-Georgs-Dom, auch Georgsdom genannt,
wurde 1235 geweiht. Am 14. Mai 1289
vernichtete ein verheerender Stadtbrand
weite Teile der Limburger Innenstadt, die
aber wieder aufgebaut wurde. Eines der
damals errichteten Häuser ist der Römer
2-4-6, heute eines der ältesten deutschen
Fachwerkhäuser. 1337 wurden die Limburger
Juden aus der Stadt vertrieben. Erst 1341
durften sie wieder auf königlichen Befehl
in der Stadt siedeln. 1344 wurde die
Stadt zur Hälfte an Kurtrier verpfändet.
Mit dem Tod von Johann II. im Jahr 1406
war der letzte männliche Vertreter des
Hauses Limburg gestorben. Dem Erzbistum
Trier gelang es, die Stadt und Herrschaft
endgültig zu übernehmen, 1420 ging sie
ganz in kurtrierischen Besitz über.
Dieser Vorgang sowie der erneute
Stadtbrand (1342) und die Pest (1349,
1356 und 1365), vor allem aber der
Aufstieg der Territorialfürsten, führten
zum allmählichen Niedergang.
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1806 fiel Limburg an das
neu gegründete Herzogtum Nassau. 1818
wurde die Stadtmauer niedergelegt. 1827
wurde die Stadt zum katholischen
Bischofssitz erhoben. Ab 1862 war Limburg
Knotenpunkt wichtiger Eisenbahnstrecken
und ab 1886 Kreisstadt.
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Wir
verließen Limburg und
fuhren weiter über Diez, durch einen
kleinen Tunnel nach Balduinstein. Leider
fing es an zu regnen, sogar recht heftig.
Über Hahnstätten nach Kirberg und weiter
über sehr schmale Straßen die sehr schön
zu befahren waren, weiter zurück nach
Usingen.
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