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Samstagmorgen um 07.30 Uhr
trafen wir uns auf den Bolzplatz in
Kransberg und stellten unsere Fahrzeuge
in Form der 20, die wir dann mit einer
Drohne fotografierten. Jochen übernahm das..
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Danach gab es die
Fahrtunterlagen zur 9. 2-Tagesfahrt
Idar-Oberstein. Mit 18 Old – und
Youngtimern fuhren wir zunächst Die B 275
bis nach Riedlbach, weiter über Oberems
nach Bad Schwalbach. Durch das Wispertal.
Es war recht wenig los, das war
allerdings auch dem Wetter geschuldet,
leichter Nieselregen. In Lorch zur
Überfahrt mit der Fähre hörte es dann auf
zu regnen. So konnten wir die Überfahrt
nach Niederheimbach genießen. Mit dabei
auch unser Frauenteam, sowie einzelne
Einzelfahrer.
Von Niederheimbach fuhren
wir ein Stück Rheinabwärts , um dann
links nach Oberdiebach abzubiegen. Des
Berg rauf bis Manubach, wieder rechts den
noch etwas steileren Berg hochzufahren.
Man steigt hier recht schnell, die
Straßen sind sehr schmal. Gegenverkehr
hatten wir nur einmal, dieser machte
Platz und parkte kurzerhand am Rand der
schmalen Straßen, zwischen Straße und
Abgrund. Über Bacharach Steeg fuhren wir
weiter nach Rheinböllen. Wir querten die
A61 um nach Ellern zu gelangen. Von hier
waren es nur noch wenige KM zur
Opelwiese. Diese liegt in einem weiten
Waldgebiet, wo sich sonst keine
Ortschaften befinden.
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Beim Picknick dort hatten
wir Glück, es regnete nicht mehr. Hier
machten wir auch das erste Gruppenfoto.
Von hier aus starten wir zur 2. Etappe
nach Heerstein. Es folgten kleine
Ortschaften wie Keershäuschen, Entenpfuhl
und Griebenschied. Danach war die Straße
nach Heerstein gesperrt. So mussten wir
zurück nach Kirn und fast bis nach
Ida-Oberstein fahren, um nach Herrstein
zu gelangen. Wir kamen aber noch
rechtzeitig zur gebuchten Führung durch
Herrstein, da wir alle bei der Fährfahrt
übersetzten und nicht auf 2x Mal, was uns
einen Zeitvorsprung von 30 min brachte.
Die Führung in
Herrstein war sehr
interessant. Die Turmuhrglocke hat nur
ein Ziffernblatt und die Uhr muss einmal
am Tag aufgezogen werden, sonst bleibt
sie stehen.
An einem Haus konnte man
das erste innen liegende Klo sehen. Es
war an den Rand des Hauses gebaut, so
dass der Kot in den Garten viel, was dazu
führte das hier allerhand an Sträuchern
wuchs. Heut ist es ein schöner kleiner
Garten, der von den Hausbewohnern
angelegt ist.
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Um Steuern zu sparen, war
der erste Stock nach vorne über den
Eingang gebaut und ermöglichte so, eine
größere Fläche zum Bewohnen. Hier ein
paar Daten.
1620/52
Herrstein erlebt schwere Zeiten im 30
jährigen Krieg. Zwei Drittel der
Einwohner sterben durch Gewalt, Hunger
und Seuchen. 1737 stürzt das baufällig
gewordene Schloss ein. 1742 wird das
Schloss neu erbaut, dabei wird der 4.
Turm abgebrochen. 1798 wird Herrstein
Französisch und Sitz des Kantons
Regionalverwaltung.1909 wurde eine
zentrale Wasserversorgung gebaut und auch
dessen Kanalisation. 1945 treffen 6
amerikanische Fliegerbomben Herrstein,
dabei wurden viele Gebäude zerstört und 4
Menschen getötet.
1973 Beginn
der Restaurierung Herrsteins, welches 20
Jahre dauern sollte. 2011 In Herrstein
gibt es inzwischen 700 Arbeitsplätze bei
900 Einwohnern und damit 201 Einwohner
mehr als in Kransberg. Von den
Arbeitsplätzen ganz zu schweigen. Auch
deshalb hat uns Herrstein so gut
gefallen. Die 1,5 Std. Führung war
richtig toll.
Von
Herrstein ging die Tour weiter nach
Idar-Oberstein. Dort ins Parkhaus und ins
Hotel Opal. Die Zimmer verteilten sich
auf die 12 bis 18 Etage, Frühstück im 19.
Stock. Die Aussicht war grandios, auch
das Frühstück war toll und das zu dem
ausgehandelten Sonderpreis perfekt. Aber
zuerst Samstagabend gingen wir in das
Brauhaus gegenüber essen. Bei leckeren
Speisen und Getränken ließen wir es uns
schmecken. Später besuchten einige von
uns noch ne Bar, andere gingen zu Bett.
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Um 8.00 Uhr in der Früh
füllte sich der Frühstücksraum. Das Hotel
ist einfach gehalten, aber war zu unserer
Zufriedenheit. Im Parkhaus bei der
Abfahrt zu der Edelsteinmine, brachten
wir dann den CO2 Messer zum Alam, da 18
Autos auf einmal die Motoren starteten.
Mansch ein Auto mit V8 dröhnt natürlich,
ein 6 Zylinder ist da eher leise, die 4
Zylinder Boxer Motoren rasseln und der 2
Taktmotor tat sein Übriges. Aber so ist
das nun mal mit historischen Fahrzeugen!
Es war auch sonst keiner im Parkhaus und
die Gefahr in Kürze gebannt. In der
Edelsteinmiene angekommen, hatten wir uns
in 2 Gruppen aufgeteilt, durch wanderten
wir die Mine unter sachkundiger Führung.
Das war wirklich toll, siehe Bilder. Die
Wege waren einfach zu laufen. Mit gutem
Schuhwerk kein Problem. Es waren
Edelsteine wie Bergkristalle, Amethyste,
Rauchquarze zu sehen, wie in einer
Märchenhöhle. Diese Edelsteine wurden
dann an der Weiherschleife geschliffen.
Es gab unzählige Schleifmühlen in
Idar-Oberstein. Dies ist einzigartig in
Europa.
Erstmalig 1375 erlaubten
die Herren Idar- Oberstein das Graben
nach Edelsteinen. Die Untertanen mussten
jeden 3ten Zentner an die Herren abgeben.
1875 wurde der Abbau eingestellt, Die
Mienenarbeiter sind nach Brasilien
gereist, um dort Edelsteine abzubauen,
das war lukrativer. Die ungeschliffenen
Edelsteine wurden von Brasilien nach
Idar-Oberstein verbracht und dort weiter
verarbeitet. Erst 1978 wurde der
verschüttende Stollen zu einem
Besucherstollen ausgebaut.
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Von Idar-Oberstein fuhren
wir zunächst durch die Stadt, später
durch das Industriegebiet, das ich
persönlich „hübsch hässlich“ finde. Aber
so ist das nun mal, es gibt nicht immer
nur schöne kleine Straßen. Zum
Niedertähler Hof zunächst über ne
Bundesstraße, kurz vor dem Hof über ein
einspurige Straße mit Brücke, ebenfalls
einspurig und natürlich Gegenverkehr. Ich
finde das genial. Die Mitfahrer waren
ebenfalls begeistert.
Weiter zu Parkplatz in
Traisen, zu Fuß zur Bastei, ein Berg der
in einer Steilwand endet. Diese Steilwand
ist 200 m tief und damit die tiefste
Steilwand zwischen den Alpen und
Norwegen. Sie ist 1200 Meter lang. Durch
Vulkanismus vor 270 Milionen Jahren
entstanden. Die Rotfärbung verstärkt sich
in der Abendsonne. Seit 1939
Naturschutzgebiet. Der Weg führte am Rand
des Berges entlang zu einem noch höheren
Aussichtspunkt mit Blick zur Ebernburg
und Bad Münster am Stein. Mach einer
sagte „ Hier war ich ja noch nie“!
Weiter fuhren wir zur
Ebernburg, französisch Ebrebourg, gibt
dem Stadtteil von Bad Münster den Namen.
Erstmals erwähnt 1206 wobei nicht
eindeutig nachgewiesen ist, ob der Ort
oder der Berg gemeint ist. Die Sage zur
Ebernburg besagt, dass die Burg einst
stark umkämpft wurde. Als die Vorräte
knapp wurden und schließlich das
vorletzte Schwein geschlachtet worden
war, ließ er jeden Tag den noch
verbliebenen Eber auf den Hof zerren und
quälen, so dass er schrie, als ob er
geschlachtet werde. Die Belagerer hörten
wochenlang die Schreie des Ebers, dachten
aber, es sei immer ein neuer der
geschlachtet wurde. Die Belagerer gingen
durch diese List davon aus, dass die Burg
noch genügend Vorräte habe und ließen von
ihr ab!
in Teil besichtigte die
Burg, ein anderer Teil lief über 141
Stufen zum Eissalon, bei dem alle
Eissorten selbst zubereitet werden.
Zurück am Parkplatz fuhren
wir dann durch Bad Kreuznach, weiter
durch Gau-Algesheim, nach Ingelheim. Dort
stand die Sonne schon tiefer. Mit der
Fähre nach Ostrich-Winkel. Ab da weiter
nach Bad Schwalbach, links rum Richtung
Limburg , nach Idstein, über kleine
Ortschaften wie Adolfseck wieder zurück
Richtung Usingen. Am Meerpfuhl
verabschiedeten wir uns. Insgesamt etwa
400 Km purer Fahrspaß, Die Autos hielten
alle durch, es gab keine Panne. Der
Zusammenhalt war auch toll. Im Nachgang
war von vielen zu hören, dass dies einer
der besten 2. Tagesfahrten war. Somit
passt das ja zum 20. jährigem Jubiläum!
Aber wie immer geht das
nur gemeinsam. Von 26 PS bis 235 PS, vom
2 Takt Motor, über 4 Zylinder, Boxer und
6 Zylinder zum V8, in verschiedenen
Fahrzeugen waren die Berge zu bezwingen.
Es hatte was von den Alpen. Oftmals ist
der kürzere Weg, die schönere und
anspruchsvollere Strecke.
In diesem Sinne freuen wir
uns auf die 10. 2 Tagesfahrt 2024. Wohin?
Die erste Tour 2013 als Revival Tour
etwas abgeändert. Auf dem Gruppenfoto in
Fladungen könnt ihr schauen, wer damals
schon dabei gewesen ist. 2013 1. 2
Tagesfahrt zum 10 jährigen Bestehen des
COCs.
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Hier das Ergebnis zum Ratespiel unserer 2
Tagesfahrt. Es waren offene Fragen zu
lösen, sowie Gebäude zuzuordnen. Schön
das ihr mitgemacht habt.
Hier die Platzierung:
1.
Miriam und Gerold (22
Punkte)
2.
Anette und Karsten (21
Punkte)
3.
Katharina und Ramona (19
Punkte)
1. 4.
Gerdi und
Horst ( 17 Punkte)
5. Daniela
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