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Coc Camping Wetzlar

An einem Freitag im Juli 2021 fuhren wir aus verschieden Richtungen nach Wetzlar. Albert hatte es am weitesten, er war bereits Donnerstag angereist. So waren wir eine bunte Truppe.

Albert mit Klappzelt und Youngtimer Nissan Micra mit 82 PS, Thomas und Sandra im Nissan Alemera und neuen Wohnwagen, Michael und Christina  in ihrem historischen Wohnmobil Fiat Ducato 280 mit Frankia Aufbau, Andreas und Sabine, im historischem QEK Junior Wohnwagen und Opel Senator,  mit Sohn Fabrice, der im eigenen Zelt übernachtete. Und ich, der mit einem Würdig Wohnwagen  anreiste.

Freitagnachmittag bauten wir dann unsere Vorzelte gemeinsam an die Wohnwagen. Abends grillten wir gemeinsam und saßen bis kurz vor 24 Uhr zusammen und unterhielten uns gut. Die Wohnwagen und Mobil waren natürlich auch Thema.

Samstagmorgen nach dem Frühstück machten wir einen 8 km Spaziergang an der Lahn entlang nach Wetzlar. neben alten Gebäuden besichtigten wir auch den Dom zu  Wetzlar, der eigentlich keiner ist. Denn es war nie der Sitz eines Bischofs, dennoch setzte sich die Bezeichnung Ende des 17 Jahrhundert durch, nachdem der Erzbischof Karl Kaspar von der Leyen 1671 das Amt übernahm. Im 13-15 Jahrhundert sollte der romanische Kirchenbau ersetzt werden durch eine gotischen. Das Werk blieb leider unvollendet. Die Baustiele erkennt man gut von außen.

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Weiter ging es durch die Innenstadt mit den alten Fachwerkhäusern zu einer Eisdiele. Es regnetet genau in dieser Zeit wir das Eis aßen, danach scheinte wieder die Sonne. Wir querten die alte Lahnbrücke und gingen wieder an der Lahn zurück zum Campingplatz. Es folgte erstmal ein Regenschutt, die Vorzelte hielten. Danach setzen wir uns wieder zusammen zum Quatschen und Abendessen, das bis in die frühe Nacht andauerte. Der Mond schien, es war sehr schön.  Am nächsten Morgen brach  ich zunächst  zu einem kurzen Spaziergang auf, der an  der Lahn entlang führte. Frühnebel hat sich breit gemacht. An einem Teich konnte man Tiere ganz nah beobachten. Es handelt sich um Nutria, die leider keine natürlichen Feinde haben. Mit ihren großen orangefarbenen Nagezähnen und knopfartigen Augen haben sie ein markantes Aussehen. Nutrias können etwa 65 Zentimeter lang und zehn Kilo schwer werden.

Ursprünglich stammt die Nutria aus dem subtropischen und gemäßigten Südamerika. In Europa wurden die Nutrias heimisch, weil sie aus Pelztierfarmen entflohen sind. Zwischen 1930 und 1940 gab es in Deutschland insgesamt über 1.000 Nutriafarmen.

Danach machten wir uns an den Abbau, der beim Dübener Ei in ca. 45 min erledigt war und wir uns noch ein wenig unterhielten, das was wir am liebsten tun. Ein Abschiedsfoto gab es auch noch. Schließlich kommen wir so jung nicht mehr zusammen.

gegen 11.30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg, nach Villmar, Usingen, Schmitten, Altenkirchen  OT. Albert fuhr einen Tag später wieder in den Schwarzwald. Es war ein schönes Wochenende.

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