Am 17.06.12 pünktlich um 10.00 Uhr fuhren
wir los in Richtung Wetzlar. Mit 9 Oldtimern
und 2 Alltagsautos (da Oldtimer defekt),
mit 29 Leuten nach Bodenrod, weiter nach
Kröffelbach, Bonbaden, nach Wetzlar.
Durch die Stadt und weiter nach
Hohensolms mit der weithin sichtbaren
Burg. Weiter über kleine schmale Straßen.
Wir kreuzten die Brücke über den
Aartalsee und parkten am Strandbad. Mit
Picknickkorb, Tischen und Stühlen, sowie
Picknickdecken und allerlei Essbarem im
Gepäck, ging es direkt an das Seeufer.
Dort hatten wir viel Spaß bei schönem
Wetter. Die Kinder planschten im Wasser
und wir genossen die Sonne.
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Geschichtliches zum See:
Der Aartalsee entstand in einer Bauzeit
von 1984 – 1991. Der Aartalsee wurde
nötig, da das Dillgebiet immer wieder von
verheerenden Hochwässern heimgesucht
wurde, so z. B. im Februar 1909, Januar
1918, November 1940, Februar 1946 und
zuletzt im Februar 1984. Endgültiger
Auslöser für den Bau der Aartalsperre war
das Hochwasser im Februar 1984, welches
insbesondere in der Stadt Herborn
verheerende Überschwemmungen bewirkte
und Schäden im gesamten Dill und
Lahngebiet in einer Größenordnung von
damals 160 Millionen DM verursachte.
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Der Aartalsee besteht aus zwei Seen, den
Stausee und das Vorbecken. Das Vorbecken
ist dem Naturschutz vorbehalten. Es wurde
durch den Bau von 21 Inseln mit
unterschiedlichem Aufbau und
Oberflächengestaltung ein einzigartiges
Naturschutzgebiet geschaffen, das von
zahlreichen inzwischen selten gewordenen
Vogelarten bevölkert wird.
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Danach fuhren wir weiter Richtung Herborn
über Bischoffen, Offenbach weiter nach
Burg. Von da aus nach Breitscheid
und weiter nach Beilstein zur Burg
Greifenstein im gleichnamigen Ort
Greifenstein. Dank der Tourenmaster Heidi
und Detlef konnten wir direkt auf den
Burghof fahren und mussten nicht
außerhalb parken.
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Wir besichtigten die Burg
ausgiebig mit Glockenmuseum,
Aussichtsturm und vielen dunklen Gängen.
Unsere Oldtimer wurden von den Besuchern
ebenso bewundert.
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Geschichtliches zur Burg:
Die Höhenburg wurde im Jahr 1160 erstmals
urkundlich erwähnt. 1298 wurde die Burg
durch die Nassauer und Solmser Grafen
zerstört, ebenso wie auch die Burg
Lichtenstein, die nicht mehr aufgebaut
wurde. 1315 kam sie durch Verpfändung vom
Haus Habsburg (Albrecht I. hatte die Burg
von Kraft von Greifenstein gekauft) an
die Grafen von Nassau.
Nachdem sie unter verschiedenen Besitzern
bis 1676 verfallen war, wurde sie von
Graf Wilhelm Moritz von
Solms-Greifenstein zu einem barocken
Schloss ausgebaut.
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Gegen 16.00 Uhr machten wir uns dann auf
den Heimweg. Es ging zurück nach
Ehringshausen, weiter über Mühlbach, Leun,
Braunfels und von da über Philippstein
nach Usingen.
Es war eine tolle Fahrt, ein schöner Tag
mit Freunden. Ein herzliches Dankeschön an
Heidi und Detlef, die die Tour geplant
und durchgeführt haben.
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